Die Studie der „Boston Consulting Group“ hat bestätigt, dass Dubai in diesem Jahr den größten Zustrom von wohlhabenden Immigranten verzeichnet hat. Marcus Massi, Partner und Managing Director bei der „Boston Consulting Group“, erklärte gegenüber der Zeitung „Al Bayan“, dass Dubai aufgrund mehrerer Faktoren zum Magneten für Reiche aus aller Welt geworden ist. Dazu zählen insbesondere der herausragende Erfolg bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie sowie die frühe Wiedereröffnung für Geschäfte und Tourismus, was Dubai einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Finanzzentren verschaffte.
Massi fügte hinzu, dass das günstige rechtliche Umfeld und die geschäftsfreundliche Atmosphäre in Dubai zusammen mit langfristiger Stabilität und einer familienfreundlichen Umgebung viele Wohlhabende angezogen haben. Diese Anziehungskraft wurde durch neue Gesetze zur Goldenen Aufenthaltserlaubnis, die Anwerbung von Talenten und Fachkräften sowie Vorteile wie uneingeschränkte Eigentumsrechte und Steuerbefreiungen weiter verstärkt. Die Studie prognostiziert, dass die Anzahl der Millionäre in den Vereinigten Arabischen Emiraten bis 2027 auf 225.000 steigen wird, mit einem jährlichen Wachstum von 6,9%. Die Vereinigten Arabischen Emirate dürften in der Golfregion voraussichtlich bis 2027 die Führung in Bezug auf die Anzahl der Millionäre behalten. Bis Ende 2017 gab es in den Emiraten 115.000 Millionäre, bis Ende 2022 kamen weitere 52.000 hinzu, was die Gesamtzahl auf 167.000 Millionäre erhöhte. Es wird erwartet, dass von 2022 bis 2027 weitere 58.000 Millionäre hinzukommen, um die Gesamtzahl auf 225.000 zu steigern