Devel Sixteen: Supersportwagen aus Dubai setzt neue Maßstäbe

Devel Sixteen: Supersportwagen aus Dubai setzt neue Maßstäbe

Als es vor knapp 10 Jahren den Fahrzeug-Entwicklern des Volkswagen-Konzerns mit dem Bugatti Veyron gelang, 1000 PS in einem straßenzugelassenen Sportwagen zu bündeln, staunte die Fachwelt nicht schlecht. Inzwischen befinden sich die verschiedenen Modellreihen und Sondereditionen des Veyron in illustrer Gesellschaft zahlreicher vergleichbarer Supersportler anderer Hersteller. Auf der Dubai International Motor Show hat jetzt jedoch die nächste Evolutionsstufe im Segment der High-Speed-Geschosse ihre Weltpremiere gefeiert: Der Devel Sixteen, erstes Fahrzeugprojekt des Dubaier Unternehmens „Defining Extreme Vehicles Car Industry“ (DEVEL), bringt sage und schreibe 5000 PS auf den Asphalt. Zumindest theoretisch: Denn bislang ist der Ultra-Rennwagen nur eine Konzeptstudie.
Asphaltrakete auf Rädern
Dank seines 7.6-Liter-V16-Motors soll es der Devel Sixteen auf unglaubliche 560 km/h Spitze bringen. Der Sprint von Null auf Tempo 100 ist dabei in lediglich 1,8 Sekunden absolviert. Eine wahre Asphaltrakete – wie auch das Äußere schon vermuten lässt. Denn sowohl die aerodynamische Keilform der Front als auch die riesigen Auspuff-Turbinen am Heck verleihen dem „Teufel“ einen wahren Raketen-Look.
„Ursprünglich wollten wir ein 1000-PS-Auto bauen, doch da gab es schon den Bugatti Veyron“, erklärt Raschid al-Attar, Vize-Präsident von DEVEL, gegenüber der Zeitschrift „The National“ in Abu Dhabi. „Deshalb mussten wir unsere Ziele höher stecken“.
Zahlreiche technische Hürden zu bewältigen
Bis der Devel Sixteen allerdings seine Leistungen auf die Straße bringen kann, sind zahlreiche technische Hürden zu bewältigen. So müssen vor allem Reifen verfügbar sind, die einer solchen Belastung standhalten. Sowohl eine 5000-PS-Beschleunigung als auch die enorme Spitzengeschwindigkeit sprengen die Möglichkeiten aller derzeit verfügbaren Reifenmodelle.
Auch bei der Entwicklung des Bugatti Veyron waren die Reifen ein entscheidendes Kriterium. Dem französischen Hersteller Michelin gelang es am Ende, passende Profile eigens für den Veyron zu entwickeln: Die PAX-Sezial-Modelle (PAX: „Pannensichere Reifen von Michelin“) sind bis 415 km/h freigegeben – und müssen dabei mindestens 5000 Kilometer an Fahrstrecke durchhalten (Grundanforderung für Serienbereifung). Das Profildesign orientiert sich am High-Performance-Reifen Michelin Pilot Sport, das Innenleben jedoch wurde in zeit- und kostenintensiver Entwicklungsarbeit den extremen Anforderungen einer 400-km/h-Fahrt angepasst.
Im Fall des Devel Sixteen müssten die Reifen noch weitaus resistenter sein – und dürften beispielsweise auch bei einer 560-km/h-Notbremsung nicht überhitzen. Damit würden sie auch die Performance der aktuellen Formel-1-Modelle weit in den Schatten stellen. Neben den Reifen müssen auch verschiedene weitere Ausstattungselemente wie Sicherheitsgurte, Kupplung und Getriebe noch den extremen Anforderungen des brachialen Supersportlers angepasst werden. Damit dürfte noch ein Weilchen vergehen, bis es einen fahrtauglichen Prototypen des Devel Sixteen zu bewundern gibt. Bei DEVEL jedoch ist man zuversichtlich. Entsprechend optimistisch äußerte sich auch Raschid al-Attar gegenüber „The National“: „Das Auto soll zeigen, dass Dubai auch in der Automobilbranche an der Weltspitze mitmischen kann.“
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